Da ich ja nun schon seit einiger Zeit in Sachen Kampfkunst unterwegs bin, wurde es Zeit sich damit zu beschäfftigen was eigentlich hinter der viel gerühmten Waffenschmiederei steckt,
Eins vor weg, es ging nicht darum eine Waffe zu bauen sondern den Horizont zu erweitern und zu verstehen wie man aus nem Klumpen Stahl etwas brauchbares macht. Vor allem es selbst zu machen /machen zu können
In dieser kleinen Schmiede wurde ein kurs für Interessierte von einem erfahrenem Messerschmied veranstaltet.
Schmiede
Diese Kunst droht in Zeiten von Massenproduktion und Monopolen verloren zu gehen. Der Kurs und auch die folgenden Wochen, waren jedoch mit Interessierten restlos ausgebucht. Selber machen (können) lieget eben voll im Trend.
Am anfang wurde aus einem solchen Rohling
Rohling
die grobe Form geschaffen in dem der Rohling im Schmiedefeuer erhitzt wurde. Solange er gold gelb leuchtete wurde er dann mit dem Hammer berabeitet, bis er die grobe Messer Form hatte.
Messer
hier im Vergleich mit den Versuchen von anderen im Kurs
MesserII
Dann nach einer Menge Schweiss, viel mehr Hämmern, härten , schleifen, anlassen, Griffhölzer bearbeiten, Griff montieren, wurde tatsächlich ein Messer draus. Ich habe es ein wenig übertrieben und die Hitze hat die Messer Spitze verbrannt. Dachte auch nicht daß so etwas möglich ist aber auf einmal war sie weg 🙁
Nun ich habe dann eine Mischung aus Rasiermesser und Tanto druas gemacht.
MesserIII
Nicht ganz perfekt aber sehr ausgewogen…
MesserVI
manchmal ist das Kunstwerk eben wie der Künstler 😉
Der Kurs war sehr teuer aber hat einen riesen Spaß gemacht und eine Menge Einsichten gebracht. Sicher werde ich noch das ein oder andere Messer machen !
Hier die Webseite der Schmiede, die auch schöne fertige Stücke und andere Kurse rund um Messerklingen anbietet
Adalberger